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Reichtum ade: 'Rich' muss Insolvenz anmelden

Die Rich Germany GmbH, die erst im September dieses Jahres 'Rich', "das erste Statusmagazin Deutschlands", an den Start gebracht hat, ist bereits nach der zweiten Ausgabe pleite. Wie das Unternehmen mitteilt, musste "aufgrund des Ausfalls von Investorenzusagen" ein Insolvenzantrag gestellt werden. Der Antrag auf Eröffnung des Verfahrens wurde beim Amtsgericht Nürnberg bereits eingereicht.

Das Unternehmen will nun in den nächsten Tagen ein Bieterverfahren zur Findung eines Verlagspartners aufnehmen. Die Gesellschaft solle weiter fortbestehen sowie das Erscheinen des Magazins gesichert werden. Grund für Optimismus biete nach eigenen Aussagen das Anzeigengeschäft, das sich "erfreulich" entwickelt habe. Und auch für 2008 zeichne sich "eine deutlich positive Entwicklung ab". Bei 'Rich' spricht man seltsamer Weise kurz vor der Insolvenz sogar schon von einem Break-Even in nur wenigen Monaten.

'Rich' wurde mit zwei Ausgaben im September und im November an etwa 100.000 sogenannte "Luxushaushalte" kostenlos vertrieben. Erst vor wenigen Wochen kündigte das Unternehmen die Expansion nach Österreich an. Was aus den Plänen bei den Nachbarn wird, wo 'Rich' im Mai 2008 starten sollte, bleibt vorerst unklar. Zu einer weiteren Stellungnahme war Geschäftsführer Christian Geltenpoth nicht bereit.

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Margit Mair 06.12.2007