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Entscheidung über Zukunft von Pin fällt am Dienstag


Ob der private Briefzustelldienst Pin Insolvenz anmelden muss und damit seine rund 9.000 Mitarbeiter auf der Straße stehen oder Pin-Chef Günter Thiel den Springer-Anteil (63,7 Prozent) sowie die Schulden in dreistelliger Millionenhöhe übernehmen wird, entscheidet sich am morgigen Dienstag, wenn der Pin-Verwaltungsrat tagt. Derzeit verhandeln die Parteien noch. Springer hatte am Freitag angekündigt, seiner Brief-Tochter den Geldhahn abzudrehen. Thiel wäre nun bereit, den Anteil des Berliner Medienkonzerns für 1 Euro zu übernehmen und das Unternehmen weiterzuführen.

Dass sich Springer auf den Symbolpreis einlässt, gilt als unwahrscheinlich. Zudem gibt es laut einem Bericht der 'Süddeutschen Zeitung' Streit zwischen dem Medienhaus und Thiel über eine Erfolgbeteiligung von Springer, sollte Pin eines Tages saniert sein. Thiel hält über seine Beteiligungsfirma Rosalia bereits 10 Prozent an Pin. Danben besitzen WAZ, Holtzbrinck, Madsack und DuMont Schauberg Anteile.

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Margit Mair 17.12.2007