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Vierte Arquana-Tochter muss Insolvenz anmelden

Nachdem am Montag bereits die Druckholding Arquana International Print & Media AG für sich und ihre drei Beteiligungen Johler Druck GmbH, Arquana Sales GmbH und Arquana Media GmbH einen Insolvenzantrag beim zuständigen Amtsgericht in Neumünster gestellt hat (siehe Meldung von gestern), ist nun auch die vierte Arquana-Tochter, die Druckerei J.P. Bachem, zahlungsunfähig. Das Unternehmen hat gestern, 8. Januar, beim Amtsgericht in Köln ebenfalls einen Insolvenzantrag gestellt. 

Die bereits durchgeführte Überschuldungsprüfung hat für die J.P. Bachem GmbH & Co.KG eine Überschuldung ergeben. Diese beruht nach eigenen Angaben überwiegend auch auf Forderungsausfällen durch die Insolvenzen von Schwestergesellschaften. Das zuständige Kölner Amtsgericht hat Rechtsanwalt Dr. Christoph Niering zum vorläufigen Insolvenzverwalter ernannt.
 
Heute wird die aktuelle Situation im Rahmen einer Betriebsversammlung den rund 160 Mitarbeitern erläutert. Die Produktion soll uneingeschränkt fortgesetzt werden und die Löhne und Gehälter für die Beschäftigten zumindest in den kommenden Monaten in vollem Umfang gesichert sein. Die Geschäftsleitung und die Muttergesellschaft führen nun Gespräche mit potentiellen Investoren, um das Unternehmen zu erhalten.

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Margit Mair 09.01.2008