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Axel Springer verzichtet auf Partner in Russland

Die Axel Springer AG gibt die Bemühungen auf,  einen Partner für ihr Russlandgeschäft zu finden. Der Verlag werde seine russischen Aktivitäten nun doch allein fortführen, hieß es am Freitag im Konzern-Umfeld. Springer hatte im vergangenen Jahr Gespräche mit mehreren Unternehmen über eine Beteiligung an der Moskauer Verlagstochter geführt. Zu den potenziellen Partnern gehörten u.a. der finnische Sanoma-Konzern und der russische
Kommersant-Verlag. Doch das deutsche Medienunternehmen hat nun beiden
Interessenten abgesagt. Kommersant bestätigte den Abbruch der Verhandlungen. Nach Expertenmeinung hat sich Springer vor dem Hintergrund des starken Wachstums im russischen Medien-Markt entscheiden, das Geschäft dort allein fortzuführen. Die Perspektiven seien vor allem im Werbemarkt sehr günstig und Springer stehe nicht unter Verkaufsdruck. Einzelheiten und Hintergründe zu diesem Thema finden sich in der aktuellen 'new business'-Printausgabe 6/08.