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Streit zwischen Aust und 'Spiegel' geht in die nächste Runde


'Spiegel'-Chefredakteur Stefan Aust (Foto), 61, ist mit seinem Arbeitgeber, dem Spiegel Verlag, beim heutigen Gütetermin am Hamburger Arbeitsgericht auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen. Damit wird es zwischen den beiden Parteien keine außergerichtliche Einigung im Streit um Austs Kündigung zum Ende dieses Jahres geben. Ein neuer Verhandlungstermin wurde für den 7. Mai fest gesetzt.

Der Vertrag von Stefan Aust war im November 2007 auf Initiative der Mitarbeiter KG, des Mehrheitseigners des Verlags, nicht über Ende 2008 hinaus verlängert worden. Aust besteht darauf, dass sein Vertrag mindestens bis Ende 2010 wirksam sein soll. Bei der nächsten Verhandlung muss geklärt werden, ob die frühere Geschäftsführung dem Kläger eine Zusage zur Fortführung des Arbeitsverhältnisses bis zu diesem Zeitpunkt gegeben hat. Seine Herausgeberrolle bei Spiegel TV, von der er ebenfalls entbunden wird, will Aust zudem bis 2013 ausüben dürfen.

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Margit Mair 04.02.2008