DSF erzielt 2007 Rekordergebnis

Mit 17,5 Millionen Euro verzeichnete der TV-Sender DSF 2007 das beste Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (Ebit) seit Senderbestehen (1993). Der zum EM.Sport Media-Konzern gehörende Sportkanal konnte das Ebit um 52 Prozent gegenüber 2006 (11,5 Mio. Euro) steigern. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet DSF-Geschäftsführer Oliver Reichert (Foto) mit einem moderateren Ebit zwischen 15 bis 17 Millionen Euro. Das Ebitda soll zwischen 27 bis 31 Millionen Euro liegen.

Gleichzeitig gingen die Umsatzerlöse leicht zurück und lagen im Geschäftsjahr 2007 mit 106,1 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 108,0 Millionen Euro. Für 2008 geht das Unternehmen von einem erneuten Anstieg der Umsätze auf 215 Millionen Euro aus. Das Werbegeschäft spülte im vergangenen Jahr mehr Schotter in die Kassen: Das Verhältnis zwischen Werbeerlösen (klassische Spots, Sponsoring und Sonderwerbeformen) und Diversifikationserlösen (Mehrwertdienste, DRTV und Call-In) stieg 2007 auf 60 zu 40 Prozent. 2006 war das Verhältnis noch 57 zu 43 Prozent.

Zudem konnten durch eine Optimierung des Lizenzmanagements und Reduzierung der Produktionskosten die Gesamtkosten zurückgeschraubt werden. Gleichzeitig wurde das Personal im Redaktions- und Verkaufsteam aufgestockt.

Mit durchschnittlich 2,0 Prozent Marktanteil bei den männlichen Zuschauern zwischen 14-49 Jahren konnte der Sender im Vergleich zum Vorjahr zehn Prozent in der Zielgruppe zulegen. Der Wert bedeutet für das DSF den besten Marktanteil seit acht Jahren

Für 2008 plant das Unternehmen, die Anzahl der gesendeten Sportarten auf insgesamt 29 zu erhöhen. Der Schwerpunkt soll bei der Gattung Fußball liegen. Knapp über 1.000 Programmstunden sind dieses Jahr zu dem Thema geplant. 2007 kamen 841 Stunden Berichterstattung auf die Bundesliga und die 2. Liga. Darüber hinaus bewirbt sich der Sender um die Bundesligarechte ab der Spielzeit 2009/10 und bietet um die Free-TV-Rechte am DFB-Pokal, der neuen 3. Liga und am UEFA-Pokal mit.

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