Holtzbrinck startet MeinVZ

Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck bringt nach SchülerVZ einen weiteren Ableger der Studentenplattform StudiVZ ins Netz. Am heutigen Donnerstag geht das Portal MeinVZ online. Das soziale Netzwerk der Verlags-Tochter Holtzbrinck Networks richtet sich an Internet-User zwischen 25 und 45 Jahren, die nicht oder nicht mehr studieren. Das Portal soll für sie ein Ort werden, um sich mit Freunden, Kollegen und Bekannten zu vernetzen und auszutauschen.

Jeder MeinVZ-Nutzer ist durch die Registrierung auf dem Portal automatisch auch im StudiVZ-Netzwerk verteten. Die Studenten-Community, die derzeit über fünf Millionen Mitglieder zählt, kann durch die Zusammenführung mit dem neuen Angebot auf einen zusätzlichen User-Zuwachs hoffen. Zusammen mit SchülerVZ umfasst die VZ-Marke derzeit acht Millionen Mitglieder.

Neben einer deutschen Version wird es MeinVZ auch in englischer Sprache geben. Bis Ende des Jahres rechnet StudiVZ-CEO Marcus Riecke mit einer hohen siebenstelligen Nutzerzahl auf MeinVZ, sagte er gegenüber der FAZ.

Den Nutzern wird bei MeinVZ die vollkommene Sicherung ihre Privatsphäre garantiert. Welche Daten jemand preisgeben will und welche nicht, liegt laut den Betreibern in den Händen der Mitglieder. Persönliche Daten will das Unternehmen nur dann für nutzerbezogene Werbung verwenden, wenn die User zuvor zugestimmt haben.

StudiVZ wurde 2005 gegründet und Anfang 2007 von der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck übernommmen. Vor einem Jahr ging zudem SchülerVZ online.

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