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WAZ-Gruppe übernimmt 'Frau im Spiegel' von G+J


Der Hamburger Verlag Gruner + Jahr hat den wöchentlichen Titel 'Frau im Spiegel' an den Westdeutschen Zeitschriften-Verlag (WZV), Düsseldorf, die Zeitschriften-Tochter der Essener WAZ Mediengruppe, verkauft. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart. Im Zuge der Übernahme wird der Redaktionssitz des Heftes von Hamburg nach München verlegt.

Die 39 fest für 'Frau im Spiegel' tätigen Redaktionsmitglieder erhalten das Angebot, zu gleichen finanziellen Konditionen nach München zu wechseln. Mitarbeiter, die den Standortwechsel mitmachen, bekommen zudem eine Beschäftigungsgarantie für drei Jahre. Die Verlagsmitarbeiter der G+J-Deutschland-Tochter Ehrlich & Sohn, bei der 'Frau im Spiegel' erscheint, sind von der Veränderung nicht betroffen. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Zustimmung.

Die WAZ-Gruppe gibt bereits die ähnlich positionierten Titel 'Echo der Frau', 'Frau aktuell', 'Das Goldene Blatt' und 'Neue Welt' heraus.

Bernd Buchholz, G+J-Vorstand und Leiter G+J Deutschland, begründet den Verkauf so: "'Frau im Spiegel’ bewegt sich in einem Teilsegment des Frauenzeitschriften-Markts, das in den vergangenen Jahren immer stärker unter Auflagendruck geraten ist. Um 'Frau im Spiegel' erfolgreich weiter zu führen, ist eine Einbindung in ein Magazinportfolio nötig, in dem mehrere Titel koordiniert im Marktsegment agieren können. Diese Einbettung ist für 'Frau im Spiegel' bei Gruner + Jahr in der notwendigen Form nicht gegeben."

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Margit Mair 19.03.2008