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Burda zeigt Interesse an Fußballrechten


Auf Initiative von Christiane zu Salm (Foto), seit April Cross Media-Vorstand bei Hubert Burda Media, will das Münchner Verlags-Unternehmen für die TV-Rechte am DFB-Pokal und an den deutschen Länderspielen mitbieten. Bis zum 30. Juni liegt das Erstverhandlungsrecht noch bei ARD und ZDF. Daher hatte der Verband bisher auf eine Ausschreibung verzichtet. Nach einem Bericht des 'Spiegel' hat nun zu Salm (Gründerin von 9 Live und ehemalige MTV-Europa-Chefin) DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach aufgefordert, die Pokal-Rechte formell auszuschreiben. Hubert Burda Media biete dabei laut 'Spiegel' höhrere Erlöse und eine breitere Verwertung der Rechte.

Allerdings haben sich die öffentlich-rechtlichen Sender mit dem Deutschen Fussballbund (DFB) auf eine Verlängerung ihrer Rechte ab 2009 bereits so gut wie geeinigt. Der Pay-TV-Sender Premiere sitzt womöglich als Partner mit im Boot. Wie die 'FAZ' berichtet, soll am Mittwoch bei der Frankfurter Bundesliga-Versammlung ein so genanntes 'Memorandum of Understanding' präsentiert werden, mit dem der DFB und der Ligaverband ihr Einvernehmen zu einem noch zu unterzeichnenden Fernsehdeal protokollieren. Dies sehe vor, dass ARD und ZDF Zusammenfassungen und eine oder zwei Live-Übertragungen pro Runde zeigen könnten, und Premiere die Rechte für die volle Übertragungslänge aller Spiele bekäme.

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Margit Mair 21.04.2008