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RTL-Gruppe investiert in Programme und Websites

Die RTL-Gruppe will massiv in die Programme ihrer deutschen Sender investieren. "Fernsehen bleibt trotz der weiter voranschreitenden Digitalisierung unser bedeutendstes Kerngeschäft", sagte die Deutschland-Chefin des Senders, Anke Schäferkordt, im Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten. "Und wird noch viele Jahre unser Basismedium sein." Die Digitalisierung sieht Schäferkordt als Herausforderung, aber auch als Chance. "Uns erschließen sich neue Wege zum Zuschauer", sagte sie laut 'Hamburger Abendblatt'. So baue das Unternehmen die Internetseiten seiner Sender aus.

Bei dem Angebot 'Video on demand' habe der Nutzer beispielsweise die Chance, Sendungen erneut abzurufen. Hierbei gebe es Angebote, die kostenpflichtig seien. "Der Großteil ist aber umsonst", so Schäferkordt. Die Kosten würde der Sender mit Werbung gegenfinanzieren. "Doch die digitalen Formate sind noch in den Kinderschuhen." Geld könne das Unternehmen mit seinen Angeboten bislang nicht verdienen. Der Bereich 'Video on demand' werde erst richtig wachsen, wenn die Menschen zu Hause ohne großen Aufwand mit Hilfe ihres Fernsehers und der Fernbedienung Sendungen zeitversetzt anschauen könnten. Noch in diesem Jahr will das Unternehmen auf das Kölner Messegelände umziehen. Die TV-Sender RTL, Super RTL, Vox und n-tv, der RTL-Vermarkter IP Deutschland und die Multimedia-Tochter RTL Interactive werden künftig unter einem Dach arbeiten.