ANZEIGE

Holtzbrinck will Briefzusteller zurückkaufen

Die Holtzbrinck-Verlagsgruppe will wieder in die Briefzustellung einsteigen. Das hat der stellvertretende Unternehmenschef Gutbrod der 'Süddeutschen Zeitung' bestätigt. Gespräche würden in Berlin, Trier und Saarbrücken geführt. Dort gehören Holtzbrinck der 'Tagesspiegel', der 'Trierische Volksfreund' und die 'Saarbrücker Zeitung'. Der Verlag hatte seine Beteiligung an dem inzwischen insolvent gewordenen Briefzusteller Pin erst Mitte 2007 an den Axel Springer Verlag verkauft. Die Holtzbrinck-Verlagsgruppe verzeichnete nach Angaben Gutbrods im vergangenen Jahr einen Netto-Gewinn von 215 Millionen Euro (2006: 67 Mio.). Der Gesamtumsatz wuchs um knapp 11 Prozent auf rund 2,5 Milliarden Euro, ohne Zukauf und Währungseinflüsse immer noch um 6,3 Prozent. Künftig wolle sich das Unternehmen noch stärker auf neue Medien ausrichten.