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Freenet bricht bei Online-Werbung ein


Das Portal-Geschäft der Freenet AG, das die Bereiche Online-Werbung und E-Commerce umfasst, ging im 1. Quartal 2008 um 15,9 Prozent auf 12,7 Millionen Euro zurück. Gegenüber dem Vorquartal bedeutet dies sogar einen Rückgang um knapp 20 Prozent. Als Gründe nennt das Unternehmen eingebrochene Werbeumsätze. Vor allem die Banken schalteten deutlich weniger Kampagnen. Positiv verlief hingegen die Umsatz-Entwicklung bei den Bezahldiensten. Jedoch konnten diese den Rückgang in den beiden anderen Bereichen nicht wettmachen.

Insgesamt erreichte die Freenet AG in den ersten drei Monaten des Jahres ein operatives Ergebnis (Ebitda) von 69 Millionen Euro, was ein Plus von 5,3 Prozent gegenüber dem 1. Quartal 2007 und plus 22,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal bedeutet. Zu diesem Ergebnis trugen die Segmente Mobilfunk mit 47,4 Millionen Euro, Hosting mit 9,4 Mio. Euro sowie Festnetz/Internet inklusive Holdingaktivitäten mit 12,2 Mio. Euro bei.

Rückläufig hingegen sind das Ebit und der Gewinn des Konzerns. So reduzierte sich das Ebit auf 26,2 Millionen Euro – ein Minus von 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorquartal und ein Minus von 48,4 Prozent zum 1. Quartal 2007. Davon entfallen 25,7 Millionen Euro auf das Segment Mobilfunk, 7,2 Millionen Euro aufs Hosting und minus 6,7 Millionen Euro auf den Bereich Festnetzgeschäft mit Breit- und Schmalband, Portalgeschäft, B2B-Services sowie die Holdingaktivitäten. Der Gewinn vor Steuern (Ebt) rutscht mit 24,5 Millionen Euro 12,5 Prozent unter das Vorquartal.

Das Konzernergebnis von Freenet nach Steuern lag im ersten Quartal 2008 bei 12,3 Millionen Euro. Im Gesamtjahr 2007 betrug dies lediglich 16,5 Millionen Euro. Ein Vergleich ist dabei jedoch nur sehr eingeschränkt möglich, da die nach IFRS auszuweisenden Ertragsteuern 2007 von zahlreichen Sondereffekten beeinflusst waren.

 

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Margit Mair 09.05.2008