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Warnstreik bei 'Frankfurter Rundschau'

Wegen eines Warnstreiks ist die 'Frankfurter Rundschau' heute in einer verkürzten Ausgabe erschienen. Die Deutschlandausgabe kam mit einem Umfang von 32 Seiten heraus. Ver.di hatte die knapp 700 Beschäftigten zum Warnstreik in Druckereien und Verlag aufgerufen. Damit will die Gewerkschaft den Druck auf die Geschäftsführung erhöhen, um einen Sozialtarifvertrag durchzusetzen. Dieser soll die tariflichen Standards für die Beschäftigten sichern, die von Ausgliederungen betroffen sind.

Die seit 2006 mehrheitlich zum Verlag M. DuMont Schauberg, Köln, gehörende Zeitung will ihre technische Redaktion sowie Fotografen und Info-Grafik in eine eigene Gesellschaft auslagern. 
 
Laut Unternehmen würde die Auslagerung für 35 Betroffene keine Verschlechterungen mit sich bringen. 28 hätten entsprechende Verträge bereits unterschrieben. Ver.di kritisiert, dass für die neue GmbH nicht mehr die Tarife der Zeitungsindustrie gelten.

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Margit Mair 13.06.2008