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Axel Springer hätte Interesse an Sat.1

Die Axel Springer AG hält nach den Worten ihres Vorstandschefs Mathias Döpfner in den kommenden Jahren einen deutlichen Ausbau des Online-Geschäfts für möglich. "Ich kann mir aber vorstellen, dass unser Haus in etwa zehn Jahren die Hälfte von Umsatz und Gewinn online erwirtschaftet", sagte er gegenüber der FAZ. Heute liege der Online-Anteil am Gesamtumsatz bei knapp zehn Prozent. Zu Spekulationen über einen Verkauf des TV-Senders Sat.1 sagte Döpfner, er sehe dieses Szenario derzeit nicht, und fügte hinzu: "Wenn Sat.1 zum Verkauf stünde, wären wir geradezu verpflichtet, uns den Sender noch einmal genau anzuschauen." Zuvor hatte sich schon Premiere als potenzieller Käufer für Sat.1 ins Spiel gebracht. Die Eigner der Fernsehgruppe ProSiebenSat.1, KKR und Permira, hatten eine Veräußerungsabsicht allerdings dementiert.