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Google startet virtuelle Welt 'Lively'


Der Internet-Riese Google hat mit dem Projekt 'Lively' eine eigene virtuelle 3D-Welt ins Netz gebracht. Auf der neuen Plattform können sich Internetnutzer als so genannte Avatare in virtuellen Räumen treffen. Die Bewohner der Online-Welt haben die Möglichkeit, ihre Zimmer nach Geschmack einzurichten und digitale Fotos aufzuhängen. Auf virtuellen Fernsehern können sie zudem YouTube-Videos abspielen.

Laut Google lässt sich Lively als Applikation in soziale Netzwerke wie MySpace oder Facebook integrieren. Um die virtuelle Welt zu nutzen, muss zuvor eine eigene Software heruntergeladen und installiert werden.

Lively kommt fünf Jahre, nachdem Linden Lab 'Second Life' launchte. Nach einem anfänglichen Hype um die Internet-Welt, in der es eine eigene Währung (Linden-Dollar) und ein wirtschaftliches Gefüge gibt und wo sich auch reale Unternehmen niederließen, ebbte das Interesse ziemlich schnell wieder ab.

Anders als bei Second Life lässt sich Lively nicht programmieren, und es gibt auch kein Geld. Zur Auswahl stehen vorgegebene Möbel, Kleidung und Frisuren für die Avatare. Die virtuelle Welt soll vorerst ganz ohne Werbung auskommen.

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Margit Mair 09.07.2008