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M. DuMont Schauberg: Pin-Pleite drückt das Jahresergebnis

Die Unternehmensgruppe M. DuMont Schauberg (MDS) in Köln ('Kölner Stadt-Anzeiger', 'Kölnische Rundschau', 'Express', 'Mitteldeutsche Zeitung', und 'Frankfurter Rundschau') musste im Geschäftsjahr 2007 einen Rückgang des operativen Ergebnisses (vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 72,5 Millionen Euro im Vorjahr auf 67,6 Millionen Euro hinnehmen.

Das Unternehmen führt diesen Einbruch vor allem auf seine Beteiligung an Pin West Mail zurück. 10,6 Millionen Euro des Verlustes resultieren laut Unternehmen allein aus dem inzwischen vollständig abgeschriebenen Engagement bei dem Briefzusteller. Ohne diese Belastung wäre das operative Ergebnis um sieben Prozent auf 77,6 Millionen Euro gestiegen.

Der Jahresüberschuss der Gruppe ging von 21,8 Millionen auf 9,1 Millionen Euro zurück. Auch dafür wird im Wesentlichen die Belastung aus dem Pin-Engagement angeführt. Ohne die dabei erlittenen Verluste wäre nach eigenen Angaben das Vorjahresergebnis erreicht worden. Die Zahl der Mitarbeiter in der Unternehmensgruppe ging 2007 gegenüber dem Vorjahr um 343 auf 3.564 zurück.

Allerdings steigerte das Medienhaus seinen Umsatzum 12,5 Prozent auf 626,2 Millionen Euro. Die Übernahme der 'Frankfurter Rundschau' und des Druck- und Verlagshauses Frankfurt trug mit ca. 100 Millionen Euro zum Umsatz bei. M. DuMont Schauberg will den Expansionskurs zudem weiter fortzusetzen.

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Margit Mair 22.09.2008