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Verlage wollen 2011 rund 13% ihres Umsatzes über das Web generieren

Die deutschen Zeitschriftenverlage wollen bis 2011 durchschnittlich 13 Prozent (2007: 5,4 Prozent) ihrer Umsatzerlöse über das Internet generieren. Das besagt die vom VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG und der Ludwig-Maximilians-Universität München durchgeführte Studie 'Digital Erlösquellen für Verlage' . Sie basiert auf einer schriftlichen Beantwortung konkreter Fragestellungen durch 78 Vorstände, Geschäftsführer, Verlags-, Bereichs- und Anzeigenleiter.

Die höchsten Wachstumschancen erwarten die Verlage in den Untersegmenten Online-Videowerbung und E-Commerce. Gleichzeitig gehen sie davon aus, dass sich ein Teil des klassischen Anzeigengeschäfts ins Internet verlagert, wenn auch Printwerbung die Haupteinnahmequelle bleibe.

2007 belief sich der Umsatzanteil des Anzeigengeschäfts auf durchschnittlich 46,4 %. "Um die Vermarktung und Umsetzung crossmedialer Kampagnen zu erleichtern, setzen mittlerweile fast zwei Drittel der befragten Verlage auf die gemeinsame Vermarktung von Print und Online", sagt Alexander von Reibnitz, GF Digitale Medien und Neue Geschäftsfelder beim VDZ. Wichtige Online-Umsatzquellen im Geschäftsjahr 2007 war neben der Online-Werbung vor allem die Online-Generierung von Print-Abonnements.

Online-Videowerbung werde ein immer wichtigeres Thema auch für Zeitschriftenverlage. So könnten sämtliche Medienkanäle mit eigenen Inhalten bedient und andrerseits die Wertschöpfungskette im Vermarktungsbereich vertieft werden, sagt Dr. Markus Kreher, Partner bei KPMG.

Die komplette Studie enthält weitere Informationen, etwa zu Umsatzrisiken, Investitions- sowie Kostensenkungsmaßnahmen, und ist gegen Gebühr erhältlich unter www.vdz.de.