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Einbrüche im Online-Marketing belasten United Internet-Bilanz


Der Internetkonzern United Internet, Montabaur, hat von Januar bis September 2008 seinen Umsatz um 13,9 Prozent von 1.073,1 Mio. Euro auf 1.221,8 Mio. Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte um 14,1 Prozent auf 249,5 Mio. Euro (vergleichbarer Vorjahreswert: 218,7 Mio. Euro).

Während das Produkt-Segment mit den Marken 1&1, GMX, Web.de, Fasthosts und InterNetX zulegen konnte, entwickelten sich Umsatz und Ergebnis im Bereich Online-Marketing mit den Marken AdLink Media, affilinet und Sedo "nicht zufriedenstellend", wie das Unternehmen heute mitteilte.

Der Umsatz im Online-Marketing-Segment ging nur leicht nach oben und erhöhte sich um 1,6 Prozent auf 159,5 Mio. Euro (Vorjahr:157 Mio. Euro). Deutliche Einbrüche verzeichnet die Sparte im Ergebnis: Das Ebitda gab um 38,1 Prozent nach und lag in den ersten neun Monaten des Jahres bei 11,2 Mio. Euro - im vergleichbaren Zeitraum 2007 waren es noch 18,1 Mio. Euro. Das Ebt sackte um 42,3 Prozent nach unten: von 14,9 Mio. auf 8,6 Mio. Euro.

United Internet-Vorstand Ralph Dommermuth (Foto) sieht im 4. Quartal keine Besserung für das Segment Online-Marketing kommen. Er sagt: "Die Vermarktungserlöse im Portalgeschäft wachsen moderater als geplant. In diesem Bereich werden für 2008 jetzt ca. 20 Prozent Umsatzwachstum erwartet. Aufgrund dieser Entwicklungen prognostizieren wir nunmehr für das Gesamtjahr 2008 ein ca. 10-prozentiges Wachstum des operativen Geschäfts: Der Umsatz wird voraussichtlich auf ca. 1.660 Mio. Euro (Vj: 1.487,4 Mio. Euro) zulegen, das Ebitda auf ca. 330 Mio. Euro (Vj: 297,4 Mio. Euro)."

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Margit Mair 14.11.2008