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Deloitte-Studie: Deutsche Medien-Unternehmen sind nicht optimal auf das digitale Zeitalter eingestellt

Deutschlands Medien-Häuser sind bei der Unternehmenssteuerung nicht opitmal auf die Anforderungen des digitalen Zeitalters ausgerichtet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der internationalen U-Beratung Deloitte, die quasi als Weihnachtsüberraschung publiziert wurde. Der Studie liegt eine Befragung deutscher und britischer Medien zugrunde.

Die Medien-Anbieter haben ihre Geschäftsmodelle zwar an die Umbrüche angepasst, aber bei den administrativen Funktionen hat diese Einbindung noch nicht stattgefunden. Laut Klaus Böhm, Director Media bei Deloitte in Deutschland, fehlen vor allem Informationen zur Beurteilung der Profitalität der einzelnen Medien-Produkte/ Kunden. Bislang reichten hier die klassischen Rendite-Größen (vergangenheitsorientierte monetäre Kennzahlen), doch nun braucht man zusätzlich Cash-flow sowie nicht-finanzielle Größen wie etwa Inhalte, Qualität oder Kunden-Zufriedenheit. Darüber hinaus kommt auch den Ergebnis-Rechnungen eine höhere Bedeutung zu. Bis dato sind laut Deloitte nur wenige Medien in der Lage, kanal-übergreifend alle Erlöse + Kosten einem spezifischen Produkt zuzuordnen.

Die Befragung ergab, dass vor allem in Deutschland die Bereiche Controlling sowie Strategische und operative Planung stärker in die Unternehmenssteuerung integriert werden müssen, um den Wandel der Geschäftsmodelle optimal zu begleiten. Die komplette Studie 'Steuerung von Medienunternehmen im digitalen Zeitalter' steht zum Download bereit.