ANZEIGE

SPD zum DuMont-Deal mit Mecom: "Gute Nachricht für die deutsche Zeitungslandschaft"

Der Vorsitzende der SPD-Medienkommission Marc Jan Eumann hat den Ausstieg des britischen Investors David Montgomery aus dem deutschen Zeitungsmarkt und die Übernahme seiner Aktivitäten durch den Kölner Verlag M. DuMont Schauberg als "gute Nachricht für die deutsche Zeitungslandschaft" bezeichnet. In einer Erklärung des Politikers heißt es: "Mit Montgomery ist das Finanzinvestoren-Modell im deutschen Zeitungsgeschäft gescheitert - und das ist gut so. Es ist zu wünschen, dass mit dem Scheitern der Mecom-Gruppe von Montgomery der Ausstieg von Finanzinvestoren aus dem Mediensektor insgesamt eingeläutet wird. Zwar werden in der jetzigen Situation Finanzinvestoren vielfach Opfer ihrer eigenen Strategie. Das tröstet aber nicht über die Tatsache hinweg, dass die überzogenen Renditeerwartungen zu Arbeitsplatzabbau und Qualitätsverlusten geführt haben." Zugleich müsse man über weitere Maßnahmen diskutieren, wie die vielfältige Zeitungslandschaft erhalten werden kann. Dazu gehöre auch eine unabhängige Vertriebsstruktur wie sie das Presse-Grosso sichert, so der Vorsitzende der SPD-Medienkommission.