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IVW 4/2008: 'Bild' bricht ein, 'FAZ' legt zu

Für die Tages- und Wochenzeitungen fiel das vierte Quartal 2008 auflagenmäßig eher bescheiden aus. Federn lassen musste allen voran die 'Bild'-Zeitung: 186.305 Exemplare verkaufte das Springer-Flaggschiff weniger als im Vorjahresquartal (-5,6 Prozent), liegt aber nach wie vor deutlich über der Drei-Millionen-Marke (3.141.974). Die Wochenzeitung 'Bild am Sonntag' hatte ebenfalls zu kämpfen und verlor über 80.000 Käufer (-4,9 Prozent); die Auflage liegt nun bei 1.620.629 Exemplaren.

Das Schwesterblatt 'Welt' (gesamt und 'Welt kompakt') konnte 5.390 Stück weniger absetzen (- zwei Prozent) und kommt jetzt noch auf 270.207 Exemplare. Die 'Welt am Sonntag' fiel um 2,3 Prozent auf 400.233 Exemplare. Auch die 'Süddeutsche Zeitung' ('SZ') muss leichte Abstriche machen: 2.221 Exemplare weniger (-0,5 Prozent) führen zu einem Gesamtergebnis von 445.393 Stück.

Gut liefs hingegen für die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung': Sie gewann 4.923 neue Leser (+1,3 Prozent) und erreichte eine Auflage von 373.393 Stück. Die 'Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung' macht sogar 5,9 Prozent bzw. 19.047 Exemplare wett und kletterte auf 341.430 Exemplare.

Die 'Frankfurter Rundschau' bleibt stabil bei 152.332 Exemplaren.

Unter den Wirtschaftszeitungen legt das 'Handelsblatt' 1,3 Prozent bzw. 1.904 Exemplare auf 145.882 Stück zu. Das ewige Sorgenkind 'Financial Times Deutschland' verliert 1.664 Käufer (-1,6 Prozent), kann sich aber noch über der 100.000er-Hürde halten.

Die Hamburger Wochenzeitung 'Die Zeit' verkaufte im 4. Quartal mehr als 500.000 Exemplare pro Ausgabe, das sind 2,8 Prozent über dem Wert von vor einem Jahr.

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Margit Mair 16.01.2009