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Bertelsmann dementiert Meldungen über massiven Stellenabbau

Der Medienkonzern Bertelsmann hat aktuelle Presseberichte über den Abbau von 10.000 Arbeitsplätzen im Haus als "Spekulation ohne Grundlage" zurückgewiesen. Zuvor hieß es, dass das Unternehmen aus Gütersloh bis Ende 2010 zehn Prozent der Stellen streichen wolle. Ein Konzernsprecher wies diese Zahl zurück und sagte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur, dass beim aktuellen Kostensenkungsprogramm der Abbau von Personal "nicht im Vordergrund" stehe. Bertelsmann-Chef Hartmut Ostrowski hatte vor einem Monat das größte Sparprogramm der Firmengeschichte verkündet: Es sollen mehrere Hundert Millionen Euro gespart werden.

Bertelsmann werde dabei von der Unternehmensberatung McKinsey unterstützt, sagte der Sprecher. "Umgesetzt wird das Programm gemäß der dezentralen Struktur des Konzerns in der Verantwortung der einzelnen Firmen und Bereiche", erläuterte er. "Eine zentrale Steuerung gibt es nicht." Ein Personalabbau in einigen Bereichen sei nicht ausgeschlossen. "Das Projekt ist ergebnisoffen. Ergebnisse liegen noch nicht vor", betonte der Sprecher.