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Axel Springer trennt sich von tschechischem 'Playboy'

Der 'Playboy' erscheint in der Tschechischen Republik künftig nicht mehr als Lizenzausgabe bei Axel Springer. Das bestätigte ein Verlagssprecher auf unsere Anfrage. Die Trennung wird zur Oktober-Ausgabe des Monatsmagazins wirksam. Details über die Hintergründe nannte der Sprecher nicht, doch offenbar hat die mangelnde wirtschaftliche Perspektive zur Aufgabe des 'Playboy' geführt. Eine schwache Performance im Vertriebsmarkt und die wachsende Internet-Konkurrenz hätten dem Prager Männermagazin immer mehr zugesetzt, erklären Insider.

Dennoch wird der Titel in Tschechien nicht vom Markt verschwinden. Wie es in Branchenkreisen heißt, schließt der amerikanische Playboy-Konzern einen neuen Vertrag mit dem ortsansässigen Verlag Playpress, hinter dem u.a. der bisherige Chefredakteur des Blattes, Vladimir Olexa steht.  Er will die 2001 gegründete Zeitschrift inhaltlich und optisch überarbeiten. Mehr dazu in der neuen 'new business'-Printausgabe 28/09.