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'New York Times' steigert mit Sparmaßnahmen den Gewinn

Der Verlag der Tageszeitung 'New York Times' hat trotz der Medienkrise seinen Ertrag im zweiten Quartal gesteigert. Grund dafür sind vor allem drastischen Sparmaßnahmen. Im zweiten Quartal sei der Überschuss trotz einbrechender Anzeigenerlöse um 85 Prozent auf 39 Millionen Dollar gewachsen, teilte das Medienunternehmen mit.

Der Verlag hat die operativen Kosten im zurückliegenden Vierteljahr um 20 Prozent gesenkt und will in diesem Jahr insgesamt 450 Millionen Dollar einsparen. Die verlustreiche Zeitung 'Boston Globe', die der Verlag Kreisen zufolge verkaufen will, soll dazu 20 Millionen Dollar beitragen. Im Quartal brachen die Anzeigenerlöse konzernweit um 32 Prozent ein. Auch die Werbung im Online-Bereich ging rund 15 Prozent zurück. Auch andere US-Blätter machen dank Sparmaßnahmen zurzeit mehr Gewinn als Experten erwartet hatten. Dazu zählen der 'USA Today'-Herausgeber Gannett, der 'Miami-Herald'-Verlag McClatchy und der Media General-Konzern.