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ProSiebenSat.1-Chef Ebeling dementiert Senderverkäufe


Der TV-Konzern ProSiebenSat.1 plant nach Auskunft von Vorstandschef Thomas Ebeling keinen Verkauf von Sendern zur Senkung der milliardenschweren Schuldenlast. Er dementierte damit anhaltende Branchenspekulationen. Eine Veräußerung von Sat.1, Kabel 1 oder N24 wäre für Ebeling wenig sinnvoll. "Wir haben so viele inhaltliche Kosten und Vermarktungssynergien, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass das Heraustrennen eines Senders attraktiv wäre", sagte er der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung'. Auch der zu ProSiebenSat.1 gehörende europäische TV-Konzern SBS stehe nicht zur Disposition. "Man ist immer in der Pflicht ein gutes Angebot zu prüfen, aber wir planen keinen Verkauf von SBS", sagte der vor einem halben Jahr angetretene Unternehmenschef. Ebeling rechnet damit, dass der deutsche TV-Werbemarkt in diesem Jahr (noch stärker als zu Beginn erwartet) um 12 bis 16 Prozent schrumpfen wird.