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AP-Deutschland: Verkaufsgespräche dauern an

Die US-Agentur Associated Press (AP) spricht weiterhin über einen Verkauf ihrer deutschen Tochter, wie Deutschland-Chefredakteur Peter Gehrig am Donnerstag bestätigte. Eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen. Seit Wochen gebe es Gespräche auf Eigner-Ebene, sagte Gehrig dem Konkurrenten Reuters. "Zum jetzigen Zeitpunkt habe ich keine Informationen, dass die Gespräche vor dem Abschluss stehen."

Branchenkreisen zufolge ist die Berliner Nachrichtenagentur ddp interessiert an einem AP-Kauf. Ob und wann eine Einigung mit dem amerikanischen Mutterkonzern erzielt werden könne, sei aber noch nicht klar, sagte eine mit der Situation vertraute Person. Medienberichte über einen unmittelbar bevorstehenden Abschluss (siehe Meldung von gestern) seien nicht zutreffend. "Es wird diese Woche keinen Vertrag geben, und es wird auch nicht wie berichtet eine Pressekonferenz dazu geben", so der Insider. Die Verhandlungen kämen aber gut voran.