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Make.tv meldet Insolvenz an

Der Live-Streamingdienst Make.tv macht den Laden dicht. Gründer und Geschäftsführer Andreas Constantin Meyer hat beim Kölner Amtsgericht bereits einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Gegenüber deutsche-startups.de sagte er: "Wir haben den Markt falsch eingeschätzt." Sowohl auf Kunden, als auch auf Nutzerseite hätte sich das Geschäft nicht entwickelt wie gedacht.

Unter www.make.tv können private User und Unternehmen eigene Live-Shows produzieren. Der Streaming-Dienst setzte regelmäßig Live-Übertragungen von Konferenzen und Veranstaltungen um. An die bisherigen Partner ging nun eine E-Mail, die über das Aus informiert: "Unsere Firma Make.tv GmbH hat heute Insolvenz angemeldet. Aus diesem Grund sind alle Medienkooperation gecancelt und wir stehen in Zukunft nicht mehr für Liveübertragungen, für Barcamps usw. zur Verfügung."

Zu den Investoren von Make.tv gehören der High-Tech Gründerfonds, Andrin Bachmann (Mitgründer der Glocalnet AB), Greg Lockwood (ehemals Vorstand von betfair.com) und weitere nicht genannte Privat-Investoren. In einer dritten Finanzierungsrunde wollten die Kölner rund 2,5 Millionen Euro einsammeln.

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Margit Mair 30.09.2009