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Babbel.com bekommt Finanzspritze


Das Berliner Unternehmen Lesson Nine, Betreiber von Babbel.com, erhält für den Ausbau seiner Online-Lernplattform eine Unterstützung aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und aus dem Berliner Landesetat. Das Geld stammt aus dem Berliner Programm zur Förderung von Forschung, Innovationen und Technologien 'ProFIT', das von der Investitionsbank Berlin verwaltet wird. Lesson Nine werde das Projekt bis 2011 umsetzen und mit 200.000 Euro aus eigenen Mitteln gegenfinanzieren, so die Kreuzberger Firma. Insgesamt fließt so bis 2011 rund eine Million Euro in das Internet-Projekt.

Babbel.com ist seit Januar 2008 mit fünf Lernsprachen online verfügbar und hat nach eigenen Angaben inzwischen fast 500.000 registrierte Nutzer aus aller Welt. Neben Vokabeltraining werden Anfängerkurse, Grammatik-Übungen, Schreibaufgaben und Community-Funktionen angeboten. Nun will Lesson Nine die Inhalte erweitern und die Technik ausbauen. Erste Ergebnisse sollen schon im November 2009 zu sehen. Bis ins Frühjahr 2011 seien zahlreiche Erweiterungen und Verbesserungen geplant.

Das Lernportal ist komplett werbefrei. Statt aus Anzeigenerlösen will sich das Babbel-Team aus zehn festen und 19 freien Mitarbeitern aus Nutzungsgebühren finanzieren. "Wir wollen uns auf die Lerner konzentrieren und das Produkt für sie optimieren und nicht für die Werbetreibenden", sagt Geschäftsführer Markus Witte (Foto). Bisher sind die Einnahmen jedoch noch deutlich geringer als die Ausgaben.