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Titelschutz-Bilanz 2009: Wirtschaftskrise macht sich bemerkbar

Die Wirtschafts- und Medien-Krise hat ihre Spuren auch im Titelschutz-Sektor hinterlassen – allerdings weit weniger stark als erwartet. So ging die Anzahl der Titelschutz-Anmeldungen beim Spezialmedium für Titelschutz, dem 'Titelschutz Anzeiger', um 7,9 Prozent auf 3.139 zurück. Im Vorjahr wurden 3.407 Titel zum Schutz angemeldet.

Entgegen dem Trend haben Film- und Fernseh-Produzenten bzw. Werbe- und PR-Agenturen ihre Titel-Anmeldungen um knapp acht bzw. gut zehn Prozent gesteigert. Da Produzenten und Agenturen in der Regel erst dann in Vorleistung gehen, wenn sie erste Anzeichen für eine höhere Nachfrage spüren, könnte dies ein Frühindikator für eine Belebung sein.

Verlage und TV-Sender hingegen haben -10 zehn bzw. -20 Prozent spürbar weniger Titel zum Schutz angemeldet.

Im Segment der Sonstigen fällt auf, dass immer öfter auch Markenartikel-Unternehmen das Instrument des Titelschutzes nutzen. Zum Einen steht dahinter der Trend zu mehr Kunden-Zeitschriften, zum Anderen kann der Titelschutz den ersten Schritt in Richtung Markenschutz darstellen.

Der 'Titelschutz Anzeiger' geht jede Woche an über 3.000 Verlage, TV-Sender, Film- und TV-Produzenten sowie an Medienanwälte und spezialisierte Kanzleien. Parallel werden die Titelschutz-Anzeigen auch auf der Website www.titelschutzanzeiger.de veröffentlicht. Hier gibt es zusätzlich Informationen rund um die Themen Titelschutz und Medienrecht sowie Hinweise zur Fachliteratur, eine Termin-Übersicht sowie eine Adress- und Link-Datei.

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Margit Mair 26.01.2010