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1. Deutscher Radiopreis findet mit 700 Gästen am 17. September in Hamburg statt

Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten die Initiatoren heute das Konzept des  'Deutschen Radiopreis' vor, der am 17. September 2010 im Rahmen eines Events mit bis zu 700 Gästen erstmals im Hamburger Freihafen (Schuppen 52) stattfinden wird. Ziel sei, das Medium Radio deutlicher in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu stellen, und "raus aus dem Schatten des TV" zu treten. Aus diesem Grund haben sich in ungewöhnlich trauter Runde sowohl die öffentlich-rechtlichen Anstalten bzw. Sender ARD und NDR als auch die Radiozentrale als Gattungsmarketing-Vereinigung, das Adolf-Grimme-Institut und die Freie und Hansestadt Hamburg zu einem Veranstalterkreis zusammengetan. Finanziert wird das von Branchenkennern auf ein Budget von rund 500.000 Euro geschätzte Event ebenfalls von den meisten Vertretern aus dem Veranstalterkreis sowie von dem Radio-Werbevermarkter ARD Sales & Services. Noch nicht unter Dach und Fach, aber geplant, ist auch ein Engagement des privaten Radio-Werbevermarkterzusammenschlusses RMS Radio Marketing Service. Letzteren beiden kommt die Aufgabe zuteil, weitere Sponsoren für das Event zu akquirieren.

Der Deutsche Radiopreis 2010 wird in elf Kategorien wie 'Beste Moderation', 'Beste Höreraktion' oder 'Beste Comedy' verliehen. Alle deutschen Radioprogramme können jeweils drei eigene Beträge einreichen, die zwischen Juni 2009 und Mai 2010 gesendet worden sind. Die Auswahl erfolgt durch eine noch nicht abschließend konstituierte, unabhängige neunköpfige Experten-Jury unter Leitung des Adolf-Grimme-Instituts. Uwe Kammann, Direktor des Grimme-Instituts, rechnet mit bis zu 1.000 Einreichungen. Die Koordination des nicht dotierten Deutschen Radiopreises liegt bei einem Beirat, in dem die ARD, die Radiozentrale - mit Entsandten von RTL sowie Axel Springer -, das Grimme-Institut und die Freie und Hansestadt Hamburg vertreten sind. Deren Kultursenatorin Prof. Dr. Karin von Welck kündigte an, den künftig jährlich stattfindenen Deutschen Radiopreis bereits 2012 in der Elbphilarmonie stattfinden zu lassen. Geplant ist eine Live-Übertragung des Events im Radio sowie eine Schnitt-Version im Fernsehen.