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Urteil gegen Ex-Freenet-Chef bestätigt


Der ehemalige Freenet-Boss Eckhard Spoerr (Foto) und sein Finanzchef Axel Krieger wurden zu Recht wegen Insidergeschäften verurteilt. Das hat jetzt der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe entschieden. Allerdings können beide mit einer milderen Bestrafung durch eine andere Wirtschaftskammer des Hamburger Landgerichts hoffen. Bisher sollte Spoerr 300.000 Euro und Krieger 150.000 Euro zahlen. Außerdem wurden beide verurteilt, den Bruttogewinn aus den Aktienverkäufen - jeweils rund 700.000 Euro - an den Staat zu zahlen. Nach Ansicht der BGH-Richter wurden die Strafen allerdings auf einer falschen Grundlage errechnet.

Im Jahr 2004 hatten der frühere Vorstandsvorsitzender der Hamburger Freenet AG sowie sein Finanzchef verbotenerweise Aktien verkauft. Sie sollen dadurch jeweils rund 1,17 Millionen Euro verdient haben.