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Johannes B. Kerner über die Probleme seiner Sat.1-Sendung


Der vom ZDF zum Privatsender Sat.1 gewechselte Fernsehmoderator Johannes B. Kerner hat Schwächen seiner neuen Sendung eingeräumt und Veränderungen in Aussicht gestellt. "Die Sendung im ZDF - da mussten wir nur auf den Knopf drücken, und es hat funktioniert. Jetzt müssen wir uns alle neu programmieren. Dabei sind Programmierfehler passiert, es hat vielleicht sogar einen kurzen Systemausfall gegeben. Aber jetzt lernen wir gerade, wie man die Tastatur bedient", sagte Kerner in seinem ersten großen Interview seit seinem Weggang vom ZDF im Oktober 2009 dem 'Zeit-Magazin'. Als Beispiel für Änderungen nannte Kerner einen höheren Studioanteil.

"Ganz so mühsam habe ich es mir nicht vorgestellt", sagte der 45-Jährige dem 'Zeit-Magazin'. Allerdings sei die Einschaltquote seiner Sendung 'Kerner', die zunächst hinter den Erwartungen zurück blieb, mittlerweile gestiegen. Er habe vor, seinem neuen Sender einen Quotenerfolg zu verschaffen: "Ich verliere einfach nicht gerne. Ich finde schon ein Unentschieden ekelig." Er würde sich allerdings "auch auswechseln lassen, wenn ich nicht mehr kann". Den Wechsel bereue er "überhaupt nicht." Kerner: "Das Verhältnis zwischen dem ZDF und mir war langjährig, großartig, erfolgreich - und letztlich verbraucht." Kerner bestritt indes, dass die weitere Zusammenarbeit mit dem ZDF an seinen finanziellen Forderungen gescheitert sei, wie es das ZDF dargestellt habe: "Wir haben nicht ein einziges Mal über Geld gesprochen. Kein einziges Wort."