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Sky rutscht tiefer in die roten Zahlen


Der Pay-TV-Anbieter Sky Deutschland in Unterföhring bei München ist noch tiefer in die Verlustzone gerutscht. So brach das Ebitda (Ergebnis vor Steuern, Finanzergebnis und Abschreibungen) von minus 44,5 Mio. Euro im 4. Quartal 2008 auf minus 81,6 Mio. Euro im 4. Quartal 2009 ein. Der Umsatz sank um 6,1 Mio. Euro auf 230,2 Mio. Euro. Seit dem Launch der Marke Sky Anfang Juli 2009 erhöhte sich die Anzahl der Abonnenten um netto 105.000.

Zum 31. Dezember 2009 zählte Sky insgesamt 2,470 Millionen Abonnenten. Um den Sender bis Jahresende in die schwarzen Zahlen zu führen, hat der scheidende Vorstandsvorsitzende Mark Williams (Foto) im November eine Abonnentenzahl zwischen 2,8 und 3 Millionen veranschlagt.

Im Gesamtjahr 2009 fiel der Umsatz von Sky Deutschland auf 902,1 Mio. Euro (2008: 941,1 Mio. Euro). Als Grund für denn Rückgang nennt das Unternehmen das Ausbleiben einmaliger Lizenzerträge, die 2008 eingeschlossen waren, und zurückgehende Werbeumsätze.

Das Ebitda sank 2009 auf minus 262,7 Mio. Euro (2008: minus 57,0 Mio. EUR). Das Periodenergebnis rutschte auf minus 676,5 Mio. Euro (2008: minus 269,4 Mio. Euro). Mit der Einführung der Marke Sky wurde der Markenname Premiere im 2. Quartal mit einem negativen Effekt in Höhe von 253,9 Mio. Euro abgeschrieben.

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Margit Mair 25.02.2010