ANZEIGE

AGOF stellt Kategorisierungsmodell für Social Media vor

Die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF) präsentiert ein Modell sowie einen entsprechenden Qualifizierungskatalog, der Social Media für die Mediaplanung auf Basis der bereits bekannten Leistungswerte auswertbar und planbar machen soll.

Das Modell soll dabei helfen, Kontakte im Social Media-Bereich anhand von vier Aktivitätsclustern zu qualifizieren. Dabei werden folgende Kategorien unterschieden:

Networking, also alle offenen Vernetzungen der User untereinander, auch plattformübergreifend, dazu zählen Aktivitäten wie Vernetzen, Einladen, Kontakte hinzufügen etc.

Contribution: Die aktive Produktion von Inhalten. Dazu gehören Aktivitäten wie Uploaden, Bewerten, Kommentieren, Schreiben, Gestalten.

Sharing: Die Erfassung aller Aktivitäten, die die Verbreitung von Content der Plattform abbilden, z. B. Weiterleiten, Empfehlen, Verlinken, Einbinden.

Messaging, also die direkte One-to-one- oder One-to-many-Kommunikation wie E-Mails oder Messenger.

Die Benennung und inhaltliche Definition der Kategorien sind in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Social Media im BVDW und der FOMA erfolgt.

Das Modell sieht vor, den bestehenden Seitencode der AGOF-Messung um einen Aktivitätscode zu ergänzen, der diese vier Aktivitätscluster abbildet. Der erweiterte Code wird auf jeder Webseite mit Aktivitäten hinterlegt. Das Modell erfordert dabei keine neuen Währungen oder Leistungswerte.

Die gewonnenen Bewertungsgrößen zu Aktivitätsmerkmalen werden den bestehenden Datensatz der internet facts (Unique User und Belegungseinheiten) ergänzen und als 'Aktivitäts-Buchungseinheiten' im AGOF-Planungstool Top verfügbar sein. Zur dmexco 2010 sollen erste Werte vorliegen.

zurück

Margit Mair 11.03.2010