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VDZ-Präsident Hubert Burda unterstützt Becks Forderung eines ARD-Werbeverzichts


Der VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger begrüßt die Forderung des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten und Vorsitzenden der Rundfunkkommission der Länder Kurt Beck nach einem Verzicht auf Werbung für ARD und ZDF. "Damit kommt endlich eine ordnungspolitische Diskussion in Gang, bei der die Chancengleichheit privatwirtschaftlich verfasster Medien gegenüber dem Gebührenprivileg der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten thematisiert wird", so VDZ-Präsident Dr. Hubert Burda (Foto).

Sorgen allerdings bereitet den Verlegern weiterhin die ungebremste Expansion der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in das Internet. "Der Verzicht auf Werbung darf kein Freibrief für den Ausbau der öffentlich-rechtlichen Online-Auftritte sein", so Burda. Beck hatte vorgeschlagen, die Werbefreiheit im Fernseh-Programm von ARD und ZDF sukzessive ab 2013 mit dem 14. Staatsvertrag einzuschränken. Der VDZ sieht darin einen ersten Schritt zu einer Neuausrichtung der Medienpolitik, wie beispielsweise in Spanien und Großbritannien. Das Modell der englischen BBC, wo das Online-Budget um 25 Prozent zurückgefahren werden soll, sei auch ein Modell für Deutschland, so der VDZ.