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Axel Springer: Rekord-Gewinn im ersten Quartal

Axel Springer hat das erste Quartal 2010 mit einem Rekord-Ergebnis und einem Umsatzplus abgeschlossen. Das Berliner Medienunternehmen profitierte von einer Wiederbelebung des Werbemarktes, insbesondere im März, sowie vom dynamischen Wachstum der digitalen Medien, die ihren Umsatz um mehr als 50 Prozent erhöhten und nach den inländischen Zeitungen den zweitgrößten Umsatzbeitrag lieferten.

In den ersten drei Monaten steigerte der Konzern das bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) um 48,4 Prozent auf 119,2 Mio. Euro (Vj.: 80,3 Mio. Euro). Die Ebitda-Rendite legte von 13,0 Prozent im Vorjahresquartal auf 18,0 Prozent zu. Der Konzernumsatz erhöhte sich um 7,0 Prozent auf 663,7 Mio. Euro (Vj.: 620,0 Mio. Euro). Durch das Wachstum bei den digitalen Medien konnte Axel Springer rückläufige Erlöse in den Printsegmenten überkompensieren.

Mathias Döpfner (Foto), Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG, sagte, die Erholung des Werbemarktes bei den deutschen Zeitungen und Zeitschriften scheine sich im zweiten Quartal fortzusetzen. Es gebe Hoffnung, dass die Talsohle durchschritten sei.

Der Vorstand der Axel Springer AG hat vor dem Hintergrund der Ergebnisse die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Der Konzern geht für das Geschäftsjahr 2010 von einem deutlichen Anstieg des Konzernumsatzes aus. Es wird erwartet, dass der bisher prognostizierte Anstieg des Konzern-Ebitda von etwa 10 Prozent "deutlich übertroffen" wird.

Anstieg der Werbeerlöse – Rückgang bei den Vertriebserlösen

Die Vertriebserlöse von Springer gingen im ersten Quartal von 289,0 Mio. Euro auf 278,3 Mio. Euro zurück. Hier wirkte sich unter anderem der Verkauf von Frauen- und Jugendzeitschriften im vergangenen Jahr aus. Die Werbeerlöse legten um 12,3 Prozent auf 299,0 Mio. Euro (Vj.: 266,1 Euro Mio.) zu. Ein wesentlicher Anteil dieses Wachstums entfiel auf die digitalen Medien. Bei den Printmedien gingen die Werbeerlöse zurück - allerdings geringer als in den Vorjahresquartalen. Die inländischen Zeitungen erreichten sogar einen leichten Anstieg.

Die mit mehreren Akquisitionen vorangetriebene internationale Expansion im digitalen Geschäft schlug sich auch in den Auslandserlösen nieder. Diese legten im ersten Quartal um 31,1 Prozent auf 157,8 Mio. Euro zu. Axel Springer erwirtschaftete damit 23,8 Prozent des Konzernumsatzes in internationalen Märkten.

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Margit Mair 11.05.2010