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Sky rutscht erneut tiefer in die roten Zahlen

Die Sky Deutschland AG, Unterföhring bei München, ist im ersten Quartal 2010 tiefer in die Verlustzone geschlittert: Nach einem Ebitda von -29,8 Mio. Euro im 1. Quartal 2009 verschlechterte sich das Ergebnis auf nun -64,5 Mio. Euro. Der Verlust betrug 97,0 Mio. Euro (Q1 2009: Verlust von 80,0 Mio. Euro).

Der Pay-TV-Anbieter hat im Vergleich zum Vorjahreszeitraum seine Abonnentenzahl um nur 1.000 zahlende Kunden erhöht. Demensprechend stagnierte auch der Konzernumsatz bei 234,7 Mio. Euro (Q1 2009: 232,7 Mio. Euro). Allerdings sei der Umsatz aus Abonnements im Jahresvergleich um 20,2 Prozent gestiegen, da sich der ARPU (Umsatz pro Abonnent) im ersten Quartal 2010 auf 28,85 Euro erhöht habe (Q1 2009: 24,85 €). Sky zählt insgesamt 2,471 Millionen Abonnenten (Stand: Ende März). Um den Sender in die schwarzen Zahlen zu bringen, wäre nach eigenen Berechnungen eine Abonnentenzahl zwischen 2,8 und 3 Millionen nötig.

Die Kosten im ersten Quartal stiegen aufgrund höherer Ausgaben für Programmrechte sowie durch verstärkte Marketing- und Vertriebsaktivitäten auf 309,4 Mio. Euro. (Q1 2009: 277,4 Mio. Euro).

Dennoch plant Sky Deutschland für dieses Jahr weitreichende Investitionen, unter anderem in HDTV, den 'Sky Multiroom' (Nutzung von Sky in verschiedenen Räumen gleichzeitig) sowie mobile Services und Applikationen, darunter eine iPad-App.

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Margit Mair 12.05.2010