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Medienkonzern Constantin in der Verlustzone

Die Medienkonzern Constantin ist mit roten Zahlen in das Jahr 2010 gestartet. Der Verlust betrug in den ersten drei Monaten unter dem Strich 2,4 Millionen Euro nach einem Gewinn von zwei Millionen ein Jahr zuvor, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz fiel um zwölf Prozent auf 106,4 Millionen Euro. Sorgen bereitet dem Konzern vor allem die Filmsparte.

Daneben blieb im ersten Quartal 2010 auch das Sportsegment unter Druck, in dem Constantin unter anderem mit dem Sender Sport1 vertreten ist. Besser lief es im Sport- und Eventmarketing: Höhere Vermarktungserlöse für die Champions League und die UEFA Europa League, in denen der FC Bayern und der Hamburger SV weit kamen, führten zu einen besseren Ergebnis.

Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand mit einem Nettoverlust von zwölf bis 14 Millionen Euro und einem Konzernumsatz von 440 bis 460 Millionen. 2009 hatten Sondererlöse aus dem Vergleich mit den Manager-Haftpflichtversicherern der Ex-Vorstände des Vorgängerunternehmens und gescheiterten Neuen-Markt-Stars EM.TV für einen Gewinn von knapp neun Millionen Euro gesorgt. Der Umsatz lag bei 511 Millionen Euro.