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FAZ-Gruppe ist nach Verlustjahr wieder zuversichtlich

Die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (FAZ) rechnet für das zweite Halbjahr 2010 mit einer Erholung ihres Geschäfts. Die Sparmaßnahmen entfalteten ihre volle Wirkung und das Anzeigenvolumen wachse, berichtete das Blatt in seiner Dienstagsausgabe. Die Geschäftsführung der FAZ GmbH sei zuversichtlich, "in einem unverändert schwierigen wirtschaftlichen Umfeld ihre Planungen zu erreichen". Für das vergangene Jahr war ein Verlust von 19,8 Millionen Euro ausgewiesen worden.
   
Im insgesamt schrumpfenden Markt für Tages- und Wochenzeitungen sei es gelungen, die tägliche Auflage der FAZ mit durchschnittlich 369.171 Exemplaren stabil zu halten. Die Auflage der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung' (FAS) wurde im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent auf 345.215 Exemplare gesteigert. Zusammen erreichen beide Titel nach Angaben der FAZ 1,9 Millionen Leser.

Im vergangenen Jahr waren die Werbeeinnahmen vor allem wegen des starken Rückgangs der Stellenanzeigen für Fach- und Führungskräfte kräftig gesunken. Die Umsatzerlöse der FAZ GmbH sanken um 18 Prozent auf 252,4 Millionen Euro. In der FAZ-Verlagsgruppe, zu der unter anderem auch die Märkische Verlags- und Druck-Gesellschaft in Potsdam, das FAZ-Institut für Management-, Markt- und Medieninformation und die FAZ Electronic Media gehören, entstand ein Jahresfehlbetrag von 20,5 Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter in der Verlagsgruppe sank um 100 auf 1.785.