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LFM-Chef Schneider wettert gegen N24-Verkauf

Norbert Schneider, scheidender Chef der Medienanstalt Nordrhein-Westfalen LFM, wettert gegen den Verkauf des Nachrichtensenders N24 durch ProSiebenSat.1. Seinem Unmut macht er gegenüber der 'Süddeutschen Zeitung' Luft. Zwar seien Nachrichten zunächst ein Verlustgeschäft, sorgten aber für das Image eines Senders, so der LFM-Chef.

ProSiebenSat.1 rechnet mit einer Entlastung von 100 Millionen Euro bis ins Jahr 2016 an. Angesichts des Schuldenbergs von mehr als drei Milliarden Euro hätten die Einsparungen laut Schneider allerding gar kein Gewicht: "Die reden sich das schön", so Schneider in der 'SZ'.

Zur künftigen Rolle des N24-Chefredakteurs Peter Limbourg bei ProSiebenSat.1 als Senior Vice President Nachrichten & Politische Information sagt Schneider: "Sein Titel ist vermutlich nur ein verbales Trostpflaster für die Tatsache, dass ProSiebenSat.1 überhaupt noch eine Adresse für Nachrichten hat."
 

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Margit Mair 18.06.2010