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Burda stellt BeQueen ein


Hubert Burda Media steigt im Internet auf die Bremse. Vorstand Philipp Welte kündigte im 'manager magazin' an, künftig nicht mehr hohe Beträge in Produkte investieren zu wollen, "die keine Chance haben, jemals Gewinne zu machen." Erstes Opfer der rigorosen Sparpolitik ist die Frauen-Community BeQueen, bei der zum 1. Juli der Stecker gezogen wird. Die Nutzer des Portals werden künftig auf Freundin.de umgeleitet.

BeQueen war im September 2007 als reine Online-Marke gestartet. Im Oktober wechselte die Plattform ihren Online-Vermarkter: Statt Tomorrow Focus betreut die Website seitdem Glam Media. Laut AGOF internet facts 2010-I erreicht BeQueen 210.000 Unique User im Monat.

Aber auch das Printsegment ist bei Burda künftig verpflichtet, hohe Gewinne abzuwerfen. "Wenn ein Produkt keinen Markt findet, ist das unternehmerisch keine große Sache", so Welte gegenüber dem 'manager magazin'. "Wir müssen lernen, dass Zeitschriften nicht für die Ewigkeit gemacht sind."

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Margit Mair 25.06.2010