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Bei der 'Frankfurter Rundschau' sind offenbar bis zu 50 weitere Stellen gefährdet

Die 'Frankfurter Rundschau' ('FR') steht vor der nächsten Sparrunde. Das berichtet der 'Spiegel'. Da das Blatt in der Anzeigenkrise schwer gelitten habe und offenbar weiter defizitär sei, sollen nach Vorstellungen der Geschäftsführung erneut 30 bis 50 Stellen gestrichen werden, diesmal in erster Linie in der Redaktion, heißt es laut 'Spiegel' in Betriebsratskreisen. Manche Redakteure sehen die Befürchtungen bestätigt, dass das Blatt weiter an Eigenständigkeit verliert. Die 'FR' gehört mehrheitlich zum Verlag DuMont Schauberg, Teile besitzt auch die SPD-Medienholding DDVG. Schon seit Monaten kooperiert das Blatt mit der 'Berliner Zeitung', die auch mehrheitlich zum Verlag DuMont Schauberg zählt. Kürzlich trafen sich Betriebsrat und Geschäftsführung, um über mögliche Abfindungsprogramme zu reden. Der Betriebsrat will betriebsbedingte Kündigungen verhindern. Geschäftsführer Karlheinz Kroke nahm keine Stellung.