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Bertelsmann: Operatives Ergebnis im 1. Halbjahr erreicht "Rekordwert"

Mit einem Gewinnsprung im ersten Halbjahr 2010 im Rücken hebt das international agierende Medienunternehmen Bertelsmann, Gütersloh, seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2010 an. Angesichts der wieder anziehenden Werbekonjunktur und der 2009 begründeten Kostenmaßnahmen steigerte der Konzern sein Operating EBIT von Januar bis Juni kräftig auf 755 Mio. Euro (H1 2009: 497 Mio. Euro). Damit sei ein Rekordwert erreicht. Das Konzernergebnis verbesserte sich um mehr als eine halbe Milliarde Euro auf einen Nettogewinn von 246 Mio. Euro (H1 2009: -333 Mio. Euro). Der Konzernumsatz, bereinigt um den verkauften britischen TV-Sender Five, betrug im ersten Halbjahr 7,4 Mrd. Euro (H1 2009: 7,1 Mrd. Euro); die Umsatzrendite stieg auf 10,3 Prozent (H1 2009: 7,0 Prozent).

Das außerordentlich gute Halbjahresergebnis ist vor allem der guten Performance der TV-Einheit RTL Group (Umsatz H1 2010: 2.661 Mio Euro, Umsatz H1 2009: 2.475 Mio Euro; Operating Ebit H1 2010: 533 Mio Euro, Operation Ebit H1 2009: 375 Mio Euro), die von dem wieder anziehenden Werbemarkt profitierte, zu verdanken. Dies und der Zugewinn von Marktanteilen führte auch bei der Bertelsmann-Tochter Gruner + Jahr (Umsatz H1 2010: 1.217 Mio Euro, Umsatz H1 2009: 1.217 Mio Euro; Operating Ebit H1 2010: 130 Mio Euro, Operating Ebit H1 2009: 55 Mio Euro) zu einem positiven Ergebnisbeitrag. Auch die Buchverlagsgruppe Random House partizipiert aufgrund des guten US- und Digitalgeschäfts am Halbjahresergebnis.

Bertelsmann-Finanzvorstand Thomas Rabe: "Für das Gesamtjahr heben wir unsere Prognose an. Statt einer stabilen Entwicklung beim Umsatz und Operating EBIT, wie zur Bilanzpressekonferenz im März prognostiziert, erwarten wir nun jeweils Werte über Vorjahresniveau und eine Umsatzrendite von etwa 10 Prozent. Den in Aussicht gestellten
Korridor von 400 bis 500 Mio. Euro beim Konzernergebnis heben wir auf einen Wert von mehr als 500 Mio. Euro an. Gleichwohl ist die Visibilität auf den Werbemärkten für das wichtige vierte Quartal noch gering."