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Verschiebung des Werbestopps in Frankreich möglich

In Frankreich deutet sich eine Verschiebung des geplanten totalen Werbeverbots für die öffentlich-rechtlichen Sender an. Nach einem Bericht von 'Le Monde' könnte es zu einem Moratorium bis nach den Präsidentschaftswahlen 2012 kommen. Ursprünglich sollte Ende 2011 die zweite Stufe des von der Regierung Sarkozy verordneten Werbestopps für France Télévisions beginnen. Seit Januar 2009 sind bereits Spots nach 20 Uhr verboten. Die Privatsender haben aber davon bislang nicht wie wie erhofft profitiert. Laut 'Süddeutsche Zeitung' gibt es wohl inzwischen auch in der Regierungspartei UMP Freunde der Idee, die Werbung tagsüber nun doch nicht zu verbieten. Der Hauptgrund für den Meinungsumschwung könnten die geschätzt 200 Millionen Euro sein, die den Öffentlich-Rechtlichen als Kompensation für den Werbeverzicht gezahlt werden müssten.