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Studie gibt Einblick in die 'Generation Netzwerk'


'Generation Netzwerk' - so heißt eine neue Jugendstudie, hinter der die VZ-Netzwerke und IQ Digital stehen. Die Studie widmet sich den zentralen Themen des Lebens wie Zukunft, Beruf, Familie sowie Medien- und Konsumverhalten. Über 30.000 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 29 Jahren nahmen an der Onlinebefragung teil. Die Durchführung der Studie lag beim Marktforschungsinstitut iconkids & youth international research. Sie ist repräsentativ für über neun Millionen junge Menschen in Deutschland.

Laut Studie sehnt sich die 'Generation Netzwerk' in einer Zeit schnellen Wandels nach Sicherheit, berufliche Stabilität sowie private Kontinuität. 91 Prozent der Befragten messen engen Freunden und 84 Prozent einem langfristig sicheren Job einen sehr hohen Stellenwert bei. Der Wunsch nach finanzieller Sicherheit und Familie wird ebenfalls als wichtig erachtet, konkurriert aber auch miteinander. So streben 54Prozent der Jugendlichen ein hohes Einkommen an, 58 Prozent möchten viel Zeit für Privatleben haben.

Das Interesse und das Vertrauen in die Politik ist in der 'Generation Netzwerk' sehr gering: Die Untersuchung zeigt, dass lediglich acht Prozent es wichtig finden, sich politisch zu engagieren. Gesellschaftspolitische Themen und deren Entwicklung schätzen die Befragten eher pessimistisch ein: Auf einer Skala von 1 bis 10 (sehr pessimistisch bis sehr optimistisch) sehen die Jugendlichen die Themen Arbeitslosigkeit und Kriminalität bei 4,0 bzw. 4,3 Punkten. Die Felder Politik und Wirtschaft nur bei 3,6 bzw. 4,4 Punkten.Hinsichtlich des täglichen Mediennutzungsverhaltens belegt die Studie, dass das  Internet zum multifunktionalen Leitmedium der Jugendlichen geworden ist: 93 Prozent nutzen inzwischen jeden Tag das Internet. Dabei wächst die Bedeutung sozialer Netzwerke als zentrale Kommunikationsplattform. Nur 21 Prozent der befragten Jugendlichen lesen Zeitungen, lediglich sechs Prozent blättern in Zeitschriften. TV und Radio spielen im täglichen Medienalltag zwar nach wie vor eine Rolle, jedoch eine deutlich geringere als das Internet. Im Durchschnitt schauen 57 Prozent jeden Tag Fernsehen;  42 Prozent nutzen täglich das Radio. 

Das Internet ist als Informationsquelle zu Marken und Produkten unverzichtbar geworden, wie 83 Prozent der befragten Jugendlichen bestätigen. Mehr als die Hälfte der jungen Erwachsenen (58 Prozent) begibt sich in sozialen Netzwerken auf die Suche nach Produktinformationen. Insbesondere persönliche Empfehlungen und der Meinungsaustausch unter Freunden spiele eine große Rolle. Die Neugier nach neuen Marken und Produkten sei zwar groß, jedoch treffen die Jugendlichen laut Studie ihre Kaufentscheidungen sehr differenziert und oftmals pragmatisch. Beim Einkauf achten knapp 50 Prozent der Befragten auf den Preis.