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Saffe: "Der gedruckte 'Spiegel' wird das Standbein im Verlag bleiben"


Das Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel' ist und bleibt trotz zunehmender Digitalisierung des Medienmarkts die tragende Säule des Spiegel-Verlags. Dies gelte auch für den wirtschaftlichen Bereich, sagte Verlagschef Ove Saffe (Foto) der 'Süddeutschen Zeitung'. Das Magazin mache zwei Drittel des Gesamtumsatzes aus. "Wie immer sich Auflagenzahlen und Werbeerlöse entwickeln werden: Der gedruckte 'Spiegel' wird das Standbein im Verlag bleiben mit den meisten Lesern und dem höchsten Umsatz", sagte Saffe. Von den Printzahlen seien die elektronischen Medien des Verlags "noch weit entfernt".  Die Print-Ausgabe sei "sehr gesund". Für die gesamte Spiegel Gruppe werde 2010 "ein gutes Jahr" werden.

Über die Zukunft des Werbegeschäfts sagte Saffe:  "Das Anzeigengeschäft mit Printmedien wird bestenfalls stabil bleiben. Die Werbeumsätze mit elektronischen Medien werden wachsen. Die großen und erfolgreichen journalistischen Angebote werden davon profitieren: Die Nutzerzahlen steigen, die Nutzungsintensität wächst und die Wertschätzung bei den Lesern auch. Für unsere Online-Angebote also exzellente Voraussetzungen." Profitabel ist die Spiegel-Website schon länger. Saffe: "Spiegel Online verdient im fünften Jahr Geld."