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Verlage loten neue publizistische Geschäftsfelder aus

Die wirtschaftliche Entwicklung zwingt Verlage zur Neuausrichtung ihrer Geschäftsmodelle. Erklärtes Ziel der Verlagshäuser ist es dabei, ihr Kerngeschäft, das auf journalistisch aufbereiteten und bezahlten Inhalten sowie auf Anzeigenvermarktung beruht, weiterzuentwickeln. Das ist ein Ergebnis der heute auf den Münchner Medientagen vorgestellten Gemeinschaftsstudie von VDZ, KPMG und TU München.

"Die Verlage planen, die vorhandenen Leser-Märkte tiefer zu durchdringen, neue Zielgruppen zu gewinnen und neue publizistische Märkte zu erschließen. Gleichzeitig wollen sie bei der Erstellung von Inhalten effizienter werden", so Markus Kreher, Partner und Sektorkoordinator Media bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG. An der Umfrage 'Neue publizistische Geschäftsfelder für Verlage' haben sich 71 Vorstände und Geschäftsführer von Zeitschriftenverlagen beteiligt. Diese repräsentieren umsatzgewichtet mehr als zwei Drittel der Branche.

Auch wenn das digitale Geschäft Wachstums- und Umsatztreiber ist, bleiben Anzeigen- und Vertriebsgeschäft die Haupteinnahmequelle mit rund 80 Prozent Umsatzanteil. Das Online- und Mobilgeschäft wird sich bis 2013 auf 12 Prozent gegenüber 6 Prozent Umsatzanteil im Jahr 2009 verdoppeln. Wachstumspotenziale im Print-Geschäft sehen die Forscher vor allem bei Sonder-Publikationen der Stamm-Marke sowie im Corporate-Publishing.

Die gesamte Studie ist unter www.vdz.de oder per Mail an a.mumm@vdz.de erhältlich. Die gedruckte Broschüre kostet 49 Euro, für VDZ-Mitglieder 39 Euro oder als pdf-Download 59 Euro (jeweils zzgl. MwSt.).

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Margit Mair 13.10.2010