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Sanoma sucht Käufer für ungarisches Nachrichtenmagazin

Der finnische Sanoma-Konzern will in Ungarn sein renommiertes Nachrichtenmagazin 'Figyelö' verkaufen. Das hat das Unternehmen jetzt bestätigt. Neben einem umfangreichen Online-Nachrichtenportal wird das Wochenmagazin im Printbereich durch die jährliche Sonderpublikation der 'Top 200 Unternehmen' und das vierteljährliche Blatt 'Figyelö Trend' ergänzt. Darüber hinaus gibt es eine Businesskonferenz-Reihe unter dem Namen 'Figyelö'. Sanoma will nun sämtliche Printpublikationen und die Veranstaltungsreihe veräußern, während die Website weiter unter der Kontrolle des finnischen Konzerns bleiben soll.

Mittlerweile haben bereits 22 Unternehmen unverbindliche Kaufangebote für 'Figyelö' abgegeben. Wenngleich Sanoma die Namen der Kandidaten nicht nennt, sollen auch deutsche Verlage wie Axel Springer, der künftig in Ungarn gemeinsam mit Ringier (Schweiz) agiert, zu den Interessenten gehören. Springer äußert sich - wie üblich - zu den Gerüchten nicht. Daneben wurde auch Gruner + Jahr als möglicher Investor genannt. Allerdings hat der Verlag auf unsere Anfrage ein Interesse an dem Blatt dementiert. Mehr zu dem Thema in der aktuellen 'new business'-Printausgabe 45/2010.