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Axel Springer weiter auf Wachstumskurs

Axel Springer hat in den ersten neun Monaten des Jahres dank seiner digitalen Medien, deren Umsatz um über 60 Prozent anstieg und die nun knapp für ein Viertel des Gesamtumsatzes sorgen, die Rekordprognosen vom Juli erfüllt. Von Januar bis September konnte der Berliner Medienkonzern das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) um 45,9 Prozent auf 385,8 Mio. Euro (Vj.: 264,5 Mio. Euro) steigern. Gleichzeitig legte die Ebitda-Rendite von 14,0 Prozent auf 18,6 Prozent zu. Um Konsolidierungseffekte bereinigt, erreichte Axel Springer ein Umsatzplus von 2,3 Prozent. Einschließlich der Konsolidierungseffekte verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzzuwachs von 10,0 Prozent auf 2.075,3 Mio. Euro (Vj.: 1.886,2 Mio. Euro).

Im dritten Quartal konsolidierte Axel Springer erstmals die von Ringier eingebrachten Gesellschaften in das Joint Venture Ringier Axel Springer Media. Das Gemeinschaftsunternehmen für das Osteuropageschäft der beiden Medienhäuser trug maßgeblich zum Umsatz- und Ergebniswachstum des Segments Print International bei.

Der Anteil der Auslandserlöse am Gesamtumsatz erhöhte sich von Januar bis September von 20,0 Prozent auf 26,9 Prozent. Die Auslandserlöse legten um 48,3 Prozent auf 559,2 Mio. Euro zu (Vj.: 377,1 Mio. Euro). Hierzu trugen neben den erweiterten Aktivitäten in Osteuropa auch Akquisitionen im digitalen Geschäft bei.

Mit einem Umsatzanstieg von 62,6 Prozent im Segment Digitale Medien und einem Plus von 19,4 Prozent im Segment Print International konnte der Konzern rückläufige Erlöse bei den inländischen Printmedien kompensieren.

Die inländischen Zeitungen und Zeitschriften erzielten eine Ebitda-Rendite von mehr als 20 Prozent. Das Segment Print International erreichte mit 13,0 Prozent die höchste Ebitda-Rendite seit Anfang 2008. Die digitalen Medien konnten ihr Ebitda mehr als verdoppeln und die Ebitda-Rendite auf 11,1 Prozent verbessern.

Die Werbeerlöse legten in den ersten neun Monaten um 21,4 Prozent auf 965,9 Mio. Euro zu (Vj.: 795,4 Mio. Euro). Hierzu trug vor allem das deutliche Erlöswachstum der digitalen Medien bei. Die Vertriebserlöse gingen angesichts rückläufiger Auflagen bei den Printmedien um 2,0 Prozent auf 867,0 Mio. zurück (Vj.: 884,5 Mio. Euro).

Der Konzernüberschuss belief sich auf 257,6 Mio. Euro - im Vorjahr betrug er noch 317,0 Mio. Euro. Bereinigt um nicht-operative Effekte stieg der Konzernüberschuss um 85,3 Prozent auf 241,0 Mio. Euro (Vj.: 130,1 Mio. Euro).

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Margit Mair 10.11.2010