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Programmsponsoring-Verbot soll gelockert werden

 Immer mehr Ausnahmen: Vom geplanten Verbot des Programm-sponsorings bei ARD und ZDF nach 20 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen sollen nicht nur Olympische Spiele und Fußball-Länderspiele, sondern auch Großevents wie Schwimm- oder Leichtathletik-Weltmeisterschaften ausgeklammert werden. Gefasst wurde dieser Beschluss von der Sportministerkonferenz (SMK). Die SMK forderte, die Ausnahmeregel in dem ab 2013 gültigen Rundfunksstaatsvertrag um den Hinweis auf "national und international besonders bedeutsame Sportveranstaltungen" zu erweitern.

"Ich hoffe, dass durch diesen Vorstoß der Sportminister gewährleistet werden kann, dass auch künftig internationale Sportveranstaltungen in deutschen Stadien stattfinden können und Deutschland als Sportnation konkurrenzfähig bleibt", sagte der Berliner Staatssekretär für Sport, Thomas Härtel und verwies auf die Bedeutung des Programmsponsorings für die Ausrichtung von Großveranstaltungen in Deutschland.

Vor gut zwei Wochen hatten sich die Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer auf ihrer Konferenz in Magdeburg darauf geeinigt, die Streichung der für den Sport so wichtigen Einnahmequelle in den ab 2013 geltenden Rundfunksstaatsvertrag aufzunehmen. Demnach soll ab dem Zeitpunkt kein Sponsoring nach 20.00 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen stattfinden dürfen.